Online Reputation Management vs SEO: Optimierung für Ihr Image
Lesedauer: 20 Minuten
Online Reputationsmanagement (ORM, Online Reputation Management) und Suchmaschinenoptimierung (SEO) verfolgen das Ziel, die eigene Web-Präsenz zu optimieren. Doch die Ansätze sind nicht identisch. Während SEO-Maßnahmen für mehr Sichtbarkeit und Traffic sorgen, befasst sich Online-Reputationsmanagement mit dem Ruf von Unternehmen. Die Frage lautet: Wie lässt sich dieser Ruf nachhaltig schützen und verbessern? Dementsprechend unterscheiden sich die Strategien. In diesem Beitrag verraten wir Ihnen, wie Sie ORM und SEO bestmöglich einsetzen können – und welche Rolle Online-Bewertungen dabei spielen.
Online Reputation Management vs SEO – das Wichtigste zusammengefasst
- Mithilfe von ORM (Online Reputation Management) können Betriebe und Organisationen ihr Ansehen schützen. Ziel ist die Beeinflussung von Suchergebnissen. Positiver Content sollte hervorgehoben, negativer, rufschädigender Content verdrängt werden.
- ORM (Online Reputation Management) Strategien setzen auf verschiedensten Ebenen an. Social Media-Kampagnen und Pressearbeit gehören ebenso dazu wie die Reaktion auf Bewertungen.
- SEO-Maßnahmen sind ein Teil von ORM (Online Reputation Management). Sie tragen dazu bei, eigenen Content in den Suchergebnissen hervorzuheben.
- Im Zentrum steht das Optimieren der eigenen Webpräsenz – z. B. durch Keyword-Analyse, eine übersichtliche Struktur und Link Building. Fremde Inhalte wie Online-Bewertungen werden dabei allerdings nicht berücksichtigt.
- Hier kommt ORM ins Spiel. Unternehmer sollten sich gut überlegen, ob sie auf Bewertungen antworten oder diese löschen möchten. Im zweiten Fall empfiehlt es sich, juristische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Was ist Online Reputationsmanagement?
Beim Online Reputationsmanagement steht der Ruf Ihres Unternehmens im Zentrum. Fokussiert werden Strategien, die diesen Ruf schützen und verbessern. Das hat gleich mehrere Vorteile:
Zum einen wirkt sich erfolgreiches Reputationsmanagement positiv auf die Konversionsrate und den Umsatz aus. Dies ist leicht zu erklären: Kunden, die einer Firma vertrauen, sind eher dazu geneigt, Käufe zu tätigen oder Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. So sorgen Sie dafür, dass ihr Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt. Potenzielle Investoren und Geschäftspartner lassen sich leichter anlocken. Auch bei der Personalsuche ist eine positive Online-Präsenz entscheidend. In Zeiten des Fachkräftemangels entscheiden sich viele Arbeitnehmer für eine Firma, mit der sie sich identifizieren können. Ist Ihr Ruf tadellos, werden Sie attraktiver für Spitzenkräfte.
Was ist die Online-Präsenz?
Unter den Begriff Online-Präsenz fällt nicht nur die Website. Ebenso wichtig sind Bewertungen – etwa auf Google Maps, Tripadvisor oder Jameda. Sie beeinflussen maßgeblich, ob Firmen in einem positiven oder negativen Licht dargestellt werden. So zeigt eine Studie des Vergleichsportals Capterra: 35 % aller Kunden betrachten Online-Bewertungen als zuverlässigste Quelle, wenn es um Kaufentscheidungen geht. Die Reviews anderer Nutzer sind damit noch wichtiger als persönliche Empfehlungen oder Expertentests.
Ebenso deutlich wird eine Studie des ORM-Anbieters reputationx: 3 von 4 Kunden vertrauen einem Unternehmen eher, wenn es positive Rezensionen vorweisen kann. 60 % würden sich nicht für einen Anbieter mit negativen Bewertungen entscheiden.
Natürlich hört die Online Reputation hier noch nicht auf. Sie umfasst auch Social Media-Posts, Blogbeiträge und Berichte in den Medien. Kleine und mittelständische Unternehmen mögen sich damit kaum beschäftigen. Doch große Firmen stehen Online unter Dauerüberwachung. Im schlimmsten Fall kommt es zum „Shit Storm“: Fehlverhalten – egal, ob real oder vermeintlich – wird auf Social Media und in den Medien angeprangert. Diese öffentliche Zurschaustellung kann den Ruf einer Firma nachhaltig schädigen. Das Ansehen leidet, potenzielle Geschäftspartner werden abgeschreckt und der Umsatz droht einzubrechen.
Nun sollte klar sein, warum Reputationsmanagement für Firmen auf der ganzen Welt so wichtig ist.
Online Reputation Management Strategien im Überblick
ORM (Online Reputation Management) kennt viele Strategien und Maßnahmen. Diese laufen meist in folgenden Schritten ab:
- Analyse von Suchmaschinen: Welche Ergebnisse erscheinen, wenn Nutzer Online nach einem Unternehmen/einer Marke suchen?
- Bewertung der Ergebnisse: Sind diese Ergebnisse überwiegend positiv oder negativ? Lassen sich Muster und Trends erkennen?
- Wettbewerbsvergleich: Wie werden vergleichbare Firmen/Marken bewertet? Können diese als Positivbeispiel dienen?
- Maßnahmen: Mit welchen Mitteln kann das Ansehen des Unternehmens verbessert werden? Darunter fällt z. B. der Aufbau positiver Bewertungen – aber auch das Entfernen negativer Bewertungen.
- Monitoring: Haben die Maßnahmen Erfolg gebracht? Wie kann der Ruf des Unternehmens nachhaltig geschützt werden? Online Reputationsmanagement erfordert eine kontinuierliche Analyse und Image-Pflege.
Was ist SEO?
Hinter dem Begriff Search Engine Optimization – auf Deutsch „Suchmaschinenoptimierung“ – steht ein wichtiger Grundsatz: Nur Firmen, die auf Google und Co. sichtbar sind, werden von Nutzern gefunden. Dementsprechend ist es entscheidend, in den Top 10 Suchergebnissen möglichst weit vorne zu ranken. Erreicht wird dies mit verschiedenen Mitteln, die sich unter On Page und Off Page SEO summieren lassen.
On Page SEO
Unter diesen Begriff fallen alle Maßnahmen, die die eigene Web-Präsenz betreffen: angefangen bei der Domain und dem Layout. Websites sollten übersichtlich sein, Leser ansprechen und von Suchmaschinen wie Google leicht ausgelesen werden können. Dazu kommen die Texte. Artikel – z. B. in einem firmeneigenen Blog – können maßgeblich zur Sichtbarkeit des Unternehmens beitragen. Wichtig sind Faktoren wie Struktur, Länge, Lesbarkeit und Keywords. Aber auch die Inhalte selbst sind nicht beliebig. Suchmaschinen wie Google bevorzugen Artikel, die Fragen beantworten und Lesern bei der Bewältigung von Problemen helfen. Kurzum: Diese Artikel sind nicht nur für den Google-Crawler geschrieben. Sie bieten stattdessen echten Mehrwert.
Off Page SEO
Alle Maßnahmen, die außerhalb der eigenen Internet Präsenz ergriffen werden, fallen unter Off Page SEO. Dazu gehört z. B. der Beitritt zu einem Authorative Network. Im Idealfall posten externe Websites Links zu Ihrer Firma. Dies macht diese nicht nur sichtbarer, sondern kann auch das Vertrauen der Kunden stärken – oder um es anders auszudrücken: Sich selbst positiv darzustellen, ist gut; von anderen Quellen positiv dargestellt werden, ist noch besser. Natürlich sollten diese Quellen selbst einen guten Ruf genießen.
Was ist der Unterschied zwischen Online Reputation Management und SEO?
Sowohl Online Reputation Management als auch SEO sind entscheidend für die Online-Präsenz ihres Unternehmens. Allerdings unterscheiden sich die Ansätze und Ziele:
Eigener vs. fremder Content
Ein Platz auf Seite 1 der Google-Ergebnisse – dieses Ziel steht für viele Firmen im Vordergrund. Doch bei der Art der Ergebnisse gibt es Unterschiede. Suchmaschinenoptimierung fokussiert vor allem Websites, Online-Shops oder Blogs, die vom Unternehmen direkt kontrolliert werden. Diese sollten in den Suchergebnissen ganz oben stehen.
Online Reputation Management verfolgt einen anderen Ansatz. Die Top 10 Ergebnisse auf Seite 1 müssen nicht zwingend vom Unternehmen selbst stammen. Auch fremde Inhalte wie Blog-Artikel, Berichte in Medien oder Bewertungen sind wünschenswert – sofern sie die Firma in einem positiven Licht darstellen.
Optimales Ranking vs. optimale Reputation
SEO-Maßnahmen haben das Ziel, eine Website auf Platz 1 der Google-Suche zu bringen. Dazu ein Beispiel: Angenommen, Sie verkaufen Luftentfeuchter. Wenn Personen im Internet nach diesem Keyword suchen, sollten sie als erstes Ihr Unternehmen sehen. Doch was ist mit fremden Suchergebnissen darunter? Diese lassen sich allein mit SEO-Strategien nicht beeinflussen. Stattdessen ist Reputationsmanagement erforderlich. So können positive Inhalte forciert und negative Inhalte nach hinten verdrängt werden. Im Idealfall enthält Seite 1 nur Suchergebnisse, die den Ruf Ihres Unternehmens verbessern.
Viraler Content – gut oder schlecht?
„Viral gehen“ – dies ist aus SEO-Sicht durchaus wünschenswert. Wird ein Social Media-Post von tausenden oder gar Millionen Nutzern gelesen, kann die Bekanntheit des Unternehmens ins Unermessliche steigen. Mehr Bekanntheit bedeutet mehr Klicks auf der eigenen Homepage – und damit mehr Verkäufe. Leider wissen wir alle, dass virale Kampagnen nach hinten losgehen können. Posts, die tausende Negativ-Kommentare erhalten, landen in den Suchergebnissen ebenfalls ganz vorne. Streng genommen rankt die Firma damit gut – doch das Vertrauen oder Kaufinteresse der Nutzer dürfte dadurch kaum steigen. Der Grundsatz „jede PR ist gute PR“ gilt aus Sicht des Online-Reputationsmanagements nicht. Stattdessen geht es darum, den negativen viralen Content durch positive Inhalte zu verdrängen.
Allgemeine vs. spezifische Keywords
Keywords sind für die Suchmaschinenoptimierung essenziell – denn sie spiegeln wider, welche Produkte und Dienstleistungen Nutzer am häufigsten suchen. Man unterscheidet hier zwischen Short und Long Tail Keywords. Ein Short Tail Keyword wäre beispielsweise „Damenschuhe“. Long Tail Keywords wiederum umfassen beliebte Kombinationen – z. B. „Damenschuhe kaufen“ oder „Damenschuhe für den Winter“. Websites, Blog-Beiträge und Social Media-Posts werden im Hinblick auf diese Keywords optimiert – oder um beim Beispiel zu bleiben: Wer nach Damenschuhen sucht, sollte Ihr Unternehmen ganz oben in den Suchergebnissen sehen.
Auch Reputationsmanagement beschäftigt sich mit Keywords. Diese sind jedoch meist spezieller. Im Zentrum steht die Frage: Welche Inhalte finden Internetnutzer, die den Namen des Anbieters, der Marke oder damit verbundener Personen suchen?
Platz innerhalb der Customer Journey
Sowohl SEO als auch Reputationsmanagement zielen darauf ab, Personen zu einer Entscheidung zu bewegen. Im Business-Kontext ist dies meist der Kauf eines Produkts/einer Dienstleistung. Der Unterschied: SEO-Maßnahmen setzen generell am Anfang der Customer Journey an.
Dazu ein Beispiel: Nehmen wir an, ein Kunde sucht Online Produkte wie Regenschirme. Durch Google wird er auf Ihre Website aufmerksam. Er klickt z. B. auf einen Blog-Beitrag, in dem sie verschiedene Regenschirm-Typen vorstellen und vergleichen. Überzeugt vom Mehrwert des Artikels sieht er sich nun Ihr Sortiment an Regenschirmen an. Aus SEO-Sicht ist das Ziel erreicht. Hat der Kunde jedoch einen kritischen Blick, wird er auch die Meinung Dritter konsultieren – z. B. Online-Reviews, Expertentests oder Posts in Foren. Ob er dabei eher auf positive oder negative Ergebnisse stößt, hängt vom Reputationsmanagement ab.
Um es mit Fachbegriffen auszudrücken: SEO holt Kunden generell in Phase 1 (Aufmerksamkeit/Awareness) ab. Online Reputationsmanagement wird dagegen vor allem in Phase 3 (Entscheidung/Decision) relevant. Der Kunde weiß bereits, WAS er kaufen möchte. Nun entscheidet er aufgrund der Reputation, FÜR WELCHEN Anbieter er sich entscheidet.
Online Reputation Management vs SEO – zwei Seiten einer Medaille?
Die Begriffe Online Reputation Management und SEO werden häufig synonym gebraucht. Oft spricht man z. B. von „SEO Reputationsmanagement“. Doch wie wir gesehen haben, unterscheiden sich beide Ansätze wesentlich.
Ihre Beziehung lässt sich folgendermaßen ausdrücken:
SEO ist ein Teil des Online Reputation Management`s – nicht andersherum. Online Reputation Management wiederum nutzt SEO als eine Strategie unter vielen, um den Ruf von Unternehmen zu verbessern.
Das zeigt sich schon an der Reichweite beider Ansätze. Während SEO relativ eng abgesteckt ist, fokussiert Reputationsmanagement zahlreiche Online Kanäle: von Social Media über Foren und Blogs bis zum direkten Kundenkontakt. Auch Rechtsdienstleistungen – z. B. das Löschen negativer Bewertungen – gehören dazu.
Kann Online Reputation Management SEO ersetzen?
Sie wissen nun, wie sich Reputationsmanagement und Suchmaschinenoptimierung unterscheiden. Doch kann das eine ohne das andere funktionieren? Um diese Frage zu beantworten, sollten Sie sich Folgendes klarmachen:
SEO-Strategien zielen darauf ab, DASS ihr Unternehmen Online gefunden wird. Sichtbarkeit und Ranking werden verbessert.
Online Reputationsmanagement beschäftigt sich dagegen mit der Frage, WIE und IN WELCHER FORM Ihr Unternehmen gefunden wird. Zu viele negative Inhalte können Ihrem Ruf schaden und Kunden abschrecken. Es geht also darum, sie durch positive Inhalte zu ersetzen.
Spätestens jetzt wird klar: Suchmaschinenoptimierung und Online Reputation Management schließen sich nicht aus. Für maximalen Erfolg sollten sie einander ergänzen. Betrachten wir folgendes Beispiel:
Als Jungunternehmer verfolgen Sie eine umfangreiche, aggressive Marketing-Strategie: Sie posten SEO-relevanten Content nicht nur auf der eigenen Website, sondern auch auf Social Media. Mit der Zeit wächst ihre Bekanntheit. Sie ranken für mehrere relevante Keywords auf Seite 1 in den Suchergebnissen. Die Maßnahme war ein Erfolg. Kunden sind auf Sie aufmerksam geworden.
Nun müssen Sie jedoch sicherstellen, dass diese Aufmerksamkeit auch positiv ist. Kritische Beiträge in Foren oder negative Bewertungen machen Ihr Unternehmen zwar sichtbar. Doch sie schaden dem Image und der Conversion – denn welcher Kunde entscheidet sich gern für ein Unternehmen oder eine Marke, der er nicht vertraut? Es geht also darum, die Unternehmensreputation mit geeigneten Maßnahmen zu verbessern.
Online Reputationsmanagement und SEO – welche Strategien gibt es?
Reputationsüberwachung (Monitoring)
Das Image eines Unternehmens ist im Wandel. Darum zielt Online Reputation Management darauf ab, die Online Präsenz stetig zu überwachen. Je schneller rufschädigende Inhalte erkannt werden, desto einfacher können Sie reagieren. Dabei kommt mittlerweile auch künstliche Intelligenz zum Einsatz. KI-Tools erkennen Trends und negative Muster in Bewertungsportalen, Foren oder Blogs automatisch. Mithilfe dieses Monitoring lassen sich Inhalte nach ihrer Auswirkung auf die Online-Reputation priorisieren.
Reputationsschäden vorbeugen
Online Reputation Management wird oft als Krisenmanagement eingesetzt. Doch auch hier gilt der Grundsatz: Vorsorge ist besser als Nachsorge! Idealerweise werden Kritikpunkte identifiziert, bevor sie Online angesprochen werden: z. B. schlechter Kundenservice oder mangelhafte Produkte/Dienstleistungen. ORM ist also eng verzahnt mit der internen Qualitätskontrolle. Aber auch das Feedback von Nutzern und Kunden kann als Orientierung dienen, um den eigenen Online Ruf zu schützen.
Positive Inhalte fördern
Negative Inhalte im Internet lassen sich nie komplett vermeiden. Um so wichtiger ist es für das Reputationsmanagement, positive Inhalte zu forcieren. Dafür werden gezielt Kampagnen zur Image-Pflege eingesetzt – etwa auf Social Media und in den Medien. Ein Beispiel: Unternehmen A wird in letzter Zeit für seine Preispolitik angeprangert. Negative Berichte haben es bis auf Seite 1 der Google-Suche geschafft. Eine ORM-Strategie könnte nun darin bestehen, den Fokus auf positive Aspekte des Unternehmens zu lenken: etwa die Qualität der Produkte, soziales oder ökologisches Engagement.
Ranking mit eigenen Inhalten verbessern
Eine Möglichkeit, negative Inhalte zu verdrängen, ist eigener Content. Doch natürlich muss dieser auch sichtbar – also möglichst weit oben in den Suchergebnissen platziert sein. Hier kommt Suchmaschinenoptimierung ins Spiel. Texter nutzen eine ganze Reihe von Tools, um das Ranking von Websites, Blogartikeln etc. zu verbessern. Dazu gehören:
- Keyword-Analyse: Im Zentrum jeder SEO-Strategie steht die Frage: Nach welchen Begriffen suchen Personen im Internet aktuell am meisten – und wie können Unternehmen diese Begriffe nutzen, um ihr Ranking zu verbessern? Dafür wird Content gezielt auf relevante Keywords zugeschnitten. Besonders wichtig sind zwei Faktoren: Suchvolumen und Wettbewerb. Sehr allgemeine Keywords werden häufig gesucht. Allerdings ist der Markt dafür hart umkämpft. Es kann sich daher lohnen, auf spezifischere, weniger gesuchte Keywords auszuweichen.
- Keyword-Optimierung: Sind die Keywords identifiziert, gilt es, sie in den Content zu integrieren. Dabei geht Qualität vor Quantität. Mit reinem „Keyword-Stuffing“, also dem Spammen von Keywords, gibt sich der Algorithmus längst nicht mehr zufrieden. Stattdessen müssen Keywords organisch im Fließtext, den Überschriften, URLs und Meta-Daten eingebettet werden.
- Etablierung als Experte: Inhalte – etwa Artikel im firmeneigenen Blog – sollten auf die Zielgruppe zugeschnitten sein, einen Mehrwert bieten und Fragen beantworten, die von echten Menschen gestellt werden. So stellen Sie sicher, dass Nutzer ihre Website nicht nur anklicken, sondern möglichst lange darauf verweilen.
- Link Building: Link Building zielt darauf ab, Backlinks zu generieren: also Links, die User zur eigenen Website führen. Diese Links funktionieren ähnlich wie Empfehlungen. Sie unterstreichen die Expertise und Autorität der Website – wirken sich also positiv auf das Ranking aus. Ursprünglich galt die reine Quantität der Backlinks als entscheidend. Doch mittlerweile stellen viele SEO-Experten die Qualität in den Vordergrund. Das heißt, die Links stammen idealerweise von seriösen und anerkannten Websites, die selbst als Autorität in ihrem Bereich gelten.
- Technische Optimierung: Aus SEO-Sicht ist nicht nur der Content Ihrer Website von Bedeutung. Zusätzlich kommt es darauf an, wie Inhalte präsentiert werden. Das beginnt mit basalen Dingen wie der Ladezeit und Kompatibilität: Websites, die zu langsam laden, werden in den Suchergebnissen konsequent abgestraft. Gleichzeitig spielen mobile Geräte eine immer größere Rolle. Die Website sollte auf PCs, Smartphones und Tablets korrekt dargestellt werden.
Interaktion mit Kunden und Nutzern
Firmen müssen sich bewusst sein: Nahezu alles, was sie tun, ist heutzutage im Internet sichtbar. Dazu gehört auch die Kundeninteraktion. Wer prompt auf Kritik und Verbesserungsvorschläge reagiert, kann seine Online-Reputation verbessern. Nutzer wiederum fühlen sich so wertgeschätzt und mit ihren Problemen ernst genommen. Dies spricht sich im Netz herum. Nutzer, die lobende Kommentare posten, verdrängen negativen Content im Idealfall auf die hinteren Plätze.
Auf negative Bewertungen antworten – ja oder nein?
So wichtig der letzte Punkt ist – nicht immer empfiehlt es sich für Unternehmer, auf negative Bewertungen zu antworten. Im Vordergrund des Bewertungsmanagement steht die Frage: Handelt es sich um berechtigte, konstruktive Kritik? Dann sollten Sie in jedem Fall darauf eingehen. Zielt die Bewertung jedoch darauf ab, falsche Tatsachen zu verbreiten, Personen zu verleumden oder Ihrer Reputation zu schaden? Wurde die Rezension anonym und ohne Angaben zum Kundenkontakt abgegeben? Dann seien sie mit der Reaktion vorsichtig! Wenn Sie falsch vorgehen, leidet Ihr Online Ruf im schlimmsten Fall noch mehr.
Wann sich eine Antwort lohnt und wann nicht, erklären wir in diesem Beitrag genauer: Tipps vom Anwalt – auf negative Google Rezension antworten.
Negative Bewertungen löschen lassen
Negative Bewertungen zu löschen, ist manchmal nicht nur der letzte – sondern der einzig sinnvolle Ausweg. Das gilt vor allem dann, wenn die Grenze zwischen Kritik und Verleumdung überschritten wird.
Doch Vorsicht! Beim Löschen von Bewertungen können Sie viel falsch machen. Beschwerden an Google und Co. führen nur selten zum Erfolg. Wer inhaltlich Stellung nimmt, manövriert sich schnell in eine Sackgasse. Auch sog. Löschagenturen, die sich im Internet tummeln, sind mit Vorsicht zu genießen. Agenturen versprechen viel. Gerne ist von 100 % Löschgarantie die Rede. Doch Löschagenturen dürfen ihre Kunden nicht rechtlich vertreten – und sind damit in ihrer Leistung eingeschränkt.
Unsere Empfehlung lautet daher: Holen Sie sich Hilfe vom Profi! Als zugelassene Anwaltskanzlei im Bereich Reputation / Reputationsschutz besitzen wir das nötige Know How, um Sie zu unterstützen. Wir bieten eine kostenlose Erstberatung an. In einem nächsten Schritt nehmen wir Kontakt mit der Bewertungsplattform selbst auf. So konnten wir bereits zahlreiche negative Bewertungen löschen lassen.
Schützen Sie mit Hilfe von SEO und Online Reputation Management Ihre Reputation im Internet und kontaktieren Sie uns noch heute!
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